Mit visualisieren körperliche Veränderungen erleben01.11.18

Die Kraft unserer Gedanken – Visualisieren als grosse Hilfe

Visualisieren als Hilfe im Kinderwunsch

 

Womit kann ich mein Gedankenkarussell stoppen? Wie schaffe ich es, meine negativen Gedanken in  positive zu transformieren? Was tun, wenn die Gefühle Achterbahn fahren und Trauer, Hoffnungslosigkeit, Frust und Erschöpfung überhand nehmen?

Gerade in der Kinderwunschzeit ist es sehr schwer, mit seinen Emotionen umzugehen. Man wird sozusagen zum Spielball der eigenen Gefühle und fühlt sich machtlos ihnen ausgeliefert. Wenn dann die guten Ratschläge kommen, wie z.B.: „Denk einfach nicht daran“ oder „Denk einfach an etwas anderes“, hilft das nicht wirklich weiter. Denn, wenn wir das ja könnten, würden wir es tun! Natürlich kann man sich Hilfe holen. Sei es bei einem ausgewiesenen Therapeuten oder einem nahestehenden Menschen. Auch das kann helfen. Aber schlussendlich sind wir dann doch wieder alleine mit unseren Gedanken, die uns vereinnahmen und uns manchmal an nichts anderes denken lassen.

Wie funktioniert das Unterbewusstsein und meine persönliche Programmierung?

Wusstest Du, dass wir zu 90% aus unserem Unterbewusstsein funktionieren? Stell Dir Dein Unterbewusstsein wie Deine eigene, persönliche Festplatte vor. Darauf werden Erfahrungen, die wir seit dem Tag unserer Geburt machen, gespeichert. Dinge, die wir im Laufe unseres Lebens lernen, wie z.B. die ganz simplen: Laufen, sprechen, Zähne putzen etc. laufen ganz automatisch ab. Weil unser Unterbewusstsein und somit unser Körper, sie so gelernt hat. Auch Emotionen sind mit unserem Unterbewusstsein gekoppelt. So verknüpfen wir schon gemachte Erfahrungen und die damit verbundenen Emotionen mit neuen, ähnlichen Erlebnissen. Wenn es sogenannt „negative“ sind, ist das ebenfalls auf unserer Festplatte so gespeichert und wir rufen sie dementsprechend immer wieder ab. Das hat einen ganz entscheidenden Einfluss auf unser Verhalten und unsere Erwartungshaltung. Wenn Du seit einiger Zeit versuchst schwanger zu werden und es noch nicht geklappt hat, wirst Du in jedem neuen Zyklus die verschiedenen Phasen mit den schon erlebten koppeln und dementsprechend in einer eher negativen Erwartungshaltung sein.

In unserer Vorstellungskraft liegt unser Potential zur Veränderung

Viele Menschen sagen erstmal, wenn es darum geht mit inneren Bildern zu arbeiten, dass sie damit nichts anfangen können oder es bei ihnen nicht funktioniert. Ich mache dann immer gerne das Beispiel mit der Zitrone:

Schliesse die Augen und stell Dir vor, dass direkt vor und ganz nahe bei Dir eine wunderbar saftige Zitrone aufgeschnitten wird. Du kannst sie riechen und ihr Aroma steigt Dir schon in die Nase. Dann nimmst Du einen Zitronenschnitz und führst ihn zu Deinem Gesicht. Du riechst daran und spürst dabei, wie der frische Saft der Zitrone über Deine Finger läuft. Dann führst Du die Zitrone zu Deinem Mund und kostest etwas von dem frischen Saft oder Du nimmst sie gar in den Mund und spürst dabei, wie sauer sie ist, aber auch wie gut sie schmeckt!

Bei den meisten Menschen beginnt die körperliche Reaktion schon recht früh, bei dieser Visualisierung! Man spürt, wie sich der Mund zusammenzieht und sich vermehrt Speichel bildet, wenn man nur daran denkt, wie es wäre, ein Stück Zitrone im Mund zu haben…. Du siehst, es funktioniert also!

Auch der Volksmund kennt einige Zitate, die das bestätigen, wie z.B.

  • „Da läuft mir das Wasser im Mund zusammen„ (wenn man nur an etwas leckeres denkt, es sieht oder   riecht.
  • „Da gefriert mir das Blut in den Adern“ (wenn man Angst hat oder etwas schlimmes passiert ist)
  • „Mir stehen die Haare zu Berge“ (Wenn man über etwas empört oder fassungslos ist)
  • „Ich hab einen Frosch im Hals“ (wenn man sehr nervös und aufgewühlt ist, kaum sprechen kann)

Wie kann ich mit Visualierungen arbeiten

Grundsätzlich ist es doch so, dass unser Vorstellung keinerlei Grenzen gesetzt sind. Das heisst, alles ist möglich! Das wichtigste dabei ist es, dass es nicht darum geht sogenannt „negative Programmierungen“ von unserer „Festplatte“ zu entfernen, sondern sie zu transformieren. Denn, was wir bis jetzt in unserem Leben erfahren und gespeichert haben, gehört zu uns und ist ein Teil von uns und unserer Persönlichkeit. Aber gewisse Dinge tun uns zum jetzigen Zeitpunkt in unserem Leben nicht gut! Sie machen uns traurig, frustriert, ohnmächtig, ratlos etc.

Wenn Du also daran gewöhnt bist, Deinen Körper und Deine weiblichen Organe mit kritischer Distanz oder gar ablehnender Haltung zu betrachten, weil sie nicht das tun, was Du gerne von ihnen möchtest, dann passiert das auch in umgekehrter Weise. Dein Körper wird sich von Dir nicht wertgeschätzt, allein gelassen und ungeliebt fühlen.

Eigene Bilder entwickeln

Versuche also mal etwas ganz anderes: Stell Dir Deine Gebärmutter, Deine Eierstöcke und Eileiter mal ganz anders vor. Kein anatomisches Bild, sondern eins, was Dir gefällt und was Du mit Dir und dem, wie Du Dir vorstellst, dass es sein sollte, in Verbindung bringen kannst. Denke nicht zu lange darüber nach, sondern lasse spontan ein Bild aufsteigen und schmücke es dann so detailliert wie möglich aus. Vielleicht ist Deine Gebärmutter eine Blume in wunderschönen Farben, Deine Eileiter ein ruhiger, sauberer Bach, der von den Bergen kommt. Oder Deine Eierstöcke ein Baum mit Blüten, der dabei ist, ganz viele Früchte zu tragen…. Betrachte dieses Bild liebevoll und mit Freude. Sei stolz darauf, was Du kreiert hast! Je   detaillierter Du Dein persönliches Bild ausschmückst, desto besser! Wie riecht es da, ist es warm oder kalt, scheint die Sonne, was hörst Du, welche Tageszeit ist es gerade…..? So kannst Du noch besser in Dein Bild eintauchen und je öfter Du das tust, desto vertrauter wird es Dir auch. Du kannst das Bild auch jederzeit verändern, denn alles ist möglich….! https://fruchtbarkeitsmassage.ch/nestbau-1-kinderzimmer-fuers-baby/

Wenn Du ab jetzt so Deine weiblichen Organe betrachten und besuchen kannst, wirst Du ein ganz anderes Gefühl haben. Du kannst ihre tägliche Veränderung mit Deinen Gedanken begleiten und bist somit in enger Verbindung. Was das für andere Gefühle in Dir auslöst, wirst Du bald spüren!

Dies ist nur ein kleines Beispiel dafür, wie wir mit der Kraft unserer Gedanken nicht nur neue Bilder erzeugen können, sondern auch unsere damit gekoppelten Gefühle verändern und zum positiven, wohlwollenden und vor allem liebevollen transformieren können

Viel Freude dabei!

Herzlichst, Roberta

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