Zyklusunregelmässigkeiten29.03.24

Der weibliche Zyklus

Wie regelmässig ist ein weiblicher Zyklus?

Jede Frau kennt sie: Zyklusunregelmässigkeiten! Doch kann/soll man diese wirklich auch so bezeichnen? Oder ist es nicht vielmehr so, dass unser Zyklus von vielem beeinflusst wird und sich dementsprechend stetig verändern kann. Ausserdem wird uns Frauen suggeriert, dass nur ein regelmässiger Zyklus ein guter und vor allem gesunder ist. Wenn mal etwas anders ist, ist das deshalb oftmals ein Grund für Frauen verunsichert oder auch beunruhigt zu sein.weiterlesen

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Rückblick auf die letzten 18 Jahre16.10.23

Mit Freude zurück- und nach vorne schauen

Als ich 2004 das erste Mal nach London reiste, um bei Dr. Gowri Motha einen Ausbildungsteil für die Fruchtbarkeitsmassage zu machen, hätte ich niemals gedacht, wo ich heute, bald 20 Jahre später damit stehe. Wie ich überhaupt dazu gekommen bin, werde ich öfters gefragt. Mehr dazu kannst Du in meiner persönlichen Geschichte nachlesen https://fruchtbarkeitsmassage.ch/kontakt/meine-persoenliche-geschichte/

Im Laufe der Jahre hat sich vieles verändert und entwickelt. Ich habe einerseits versucht, mich immer wieder weiterzubilden. Und andererseits hat sich auch mein eigenes Leben verändert. Durch die Arbeit mit Frauen durfte ich auch sehr viele tolle und bereichernde Erfahrungen machen und dabei sehr viel lernen. Dafür bin ich unglaublich dankbar! Deshalb habe ich nun das Bedürfnis mal innezuhalten, einen persönlichen Rückblick zu machen und dabei mehr von mir und meiner Art zu arbeiten zu zeigen und zu erzählen.

Wie es begann – meine erste Klientin

Ich erinnere mich noch gut an meine allererste Klientin. Eine sympathische Frau um die 30, die bereits einen jahrelangen Kinderwunschweg meistern musste. Bis dato leider ohne Erfolg. Dabei war sie den Weg gegangen, welchen viele Paare heute gehen (müssen). Zuerst mal auf natürlichem Weg probieren, erste Abklärungen, Hormone, Insemination und danach IVF/ICSI (aufgrund schlechter Spermienqualität des Mannes). Ich weiss noch, dass mich ihre Geschichte sehr berührt hat und ich hatte den starken Wunsch, sie zu unterstützen, mit dem, was mir zur Verfügung stand.

Wir begannen gemeinsam daran zu arbeiten, nicht nur ihren Körper auf eine Empfängnis und Schwangerschaft vorzubereiten, sondern auch während Gesprächen, ihre Seele.

Und siehe da: Beim nächsten In Vitro Versuch wurde sie tatsächlich schwanger. Die Freude war auf beiden Seiten riesig! Doch dann entwickelte sich diese Schwangerschaft leider nicht wie erwartet, sondern es wurde eine Eileiterschwangerschaft festgestellt. Eine grosse Ernüchterung und Trauer. Das allererste Mal, dass ihr Körper bereit war, nistete sich der Embryo leider am falschen Ort ein.

Doch wir gaben nicht auf und das lohnte sich! Etwas später fanden zwei wundervolle Kinder den Weg zu ihr und ihrem Mann und brachten eine riesige Freude und ein grosses Glück mit!

Was ich damals gelernt hatte, wie nahe Hoffnung und Enttäuschung, aber auch Trauer und neuer Mut beeinananderliegen können. Und dass es sich trotzdem lohnt, weiterzumachen! Und das Vertrauen und den Glauben nicht zu verlieren! Dafür habe ich mich immer eingesetzt und wurde mit so vielen wunderbaren Momenten beschenkt!

Mit kleinen Schritten zum Erfolg

Natürlich ist es nachvollziehbar, dass jedes Paar am liebsten sofort einen Erfolg möchte und damit das ersehnte Wunschkind möglichst bald in die Arme schliessen zu können. Gerade das zu akzpetieren, dass es nicht so schnell geht, wie man sich das vorgestellt hat, ist oft sehr schwierig und braucht viel Geduld und Akzeptanz. Oftmals werden aber dabei die kleinen Schritte vorwärts vergessen. Es kommt vielen Betroffenen so vor, als würden sie sich entweder gar nicht bewegen, oder sogar rückwärts gehen. Jede Erfahrung, auch leider die schmerzlichen, kann dazu genutzt werden, um daraus weitere Schlüsse zu ziehen und entsprechend gewisse Dinge zu verändern. Sei es die eigenen Lebensgewohnheiten zu verbessern/verändern. Oder auch bei medizinischen Behandlungen Anpassungen zu machen.

Auch offen für Neues, oder neue Wege in Betracht zu ziehen bzw. zu gehen, gehört dazu. Ich sage jeder Frau, die zu mir kommt, dass es ungemein wichtig ist, dass es IHR gut geht! Denn sie will ja nicht nur schwanger werden, sondern auch schwanger bleiben und ein gesundes Kind auf die Welt bringen. Deshalb lohnt es sich, der eigene Selbstfürsorge einen grossen Stellenwert zu geben.

Selbstfürsorge als Schlüssel zum Erfolg?

Es ist nachvollziehbar, dass eine Frau, die sich ein Kind wünscht und lange nicht schwanger wird, an sich zu zweifeln beginnt. Was stimmt nicht mit mir? Warum gerade ich? Das Gefühl, keine richtige Frau zu sein, wenn es einfach nicht klappen will. Und gerade da, versuche ich auch anzusetzen. Denn es geht auch darum, den eigenen Körper wieder wertschätzen zu lernen und vor allem das Vertrauen wieder herzustellen. Ich sage gerne: „Deine Gebärmutter soll wie Deine beste Freundin sein“. Einmal am Tag „telefonieren“…! Und bei diesem „Gespräch“ nicht kritisieren und schimpfen, sondern nachfragen, wie es ihr so geht. So, wie man es bei einer guten Freundin tun würde. Also (wieder) eine Verbindung herstellen. Denn Du möchtest ja etwas von Deiner Gebärmutter. Sie soll Dein zukünftiges Kind aufnehmen und tragen und ihm einen sicheren Ort geben, an dem es beschützt ist und wachsen und gedeihen kann, bis es Zeit ist auf die Reise hinaus ins Leben zu gehen. Indem Du mit Deiner Gebärmutter ein Team bildest, seid ihr zu zweit stärker!

Natürlich gehören auch andere Dinge zur Selbstfürsorge. So wie z.B. achtsam mit sich selbst zu sein und gut auf die eigenen Bedürfnisse zu hören. Gerade in der heutigen Zeit ist das immer wichtiger. Denn das Leben und die Tage rasen nur so dahin, so dass (vermeintlich) kaum Zeit bleibt, um innezuhalten. Lies auch mehr hierzu in meinem folgenden Blog: https://fruchtbarkeitsmassage.ch/der-kinderwunsch-als-reise/

Für diesen Teil der Kinderwunschreise nehme ich mir gerne auch genügend Zeit, um zuzuhören und gemeinsam Ideen für die Selbstfürsorge zu entwickeln.

Der erste Termin bei mir

Wenn eine Frau das erste Mal zu mir kommt, hat sie in der Regel bereits eine (längere) Reise hinter sich. Meist mit vielen Hoffnungen und Enttäuschungen gespickt. Manchmal hat sie auch schon das eine oder andere ausprobiert auf der naturheilkundlichen Ebene, wie z.B. Akupunktur, Kräuter, Hypnose etc. Oft haben auch schon Abklärungen oder Behandlungen stattgefunden, die leider nicht funktioniert haben. Und sozusagen fast immer sind die Frauen traurig, verzweifelt, rat-, und mutlos.

Deshalb nehme ich mir gerade beim ersten Termin viel Zeit, um einfach mal zuzuhören. Ich frage nach und versuche mir so ein Bild zu machen, wie es einer Frau geht. Wo steht sie körperlich, mental und vor allem emotional. Ich lasse mir auch gerne Laborergebnisse oder Operationsberichte zeigen, um mir noch ein besseres Bild machen zu können.

Wenn es die Zeit erlaubt, biete ich auch eine Bauchmassage an. Dabei höre ich mit meinen Händen dem Bauch zu und erfahre durch die Massage vieles, was mir dabei hilft, noch besser zu verstehen. Denn gerade in unserem Bauch speichern wir so vieles. In unserem Bauchraum befinden sich nicht nur unsere Fortpflanzungsorgane, sondern überhaupt die meisten Organe unseres Körpers. Jeden Tag und rund um die Uhr passiert ganz vieles in unserem Bauch. Und Du weißt selbst, wie oft wir es erleben, dass sich nicht nur unsere Nahrung darauf auswirkt, wie wir uns in unserem Bauch fühlen. Sondern auch unsere Emotionen, Stress, Unwohlsein, Krankheit etc. Vielleicht hast Du ja auch schon mal den Begriff „Bauchhirn“ gehört. Dabei geht es darum, dass wir eigentlich ganz vieles über unseren Bauch steuern, nicht nur die Verdauung und anderes. Meist geht es dabei um unsere Intuition. Denn der Bauch reagiert auf eine Situation meist schneller und vor allem weiser, als der Kopf, der alles rational entscheiden will. Und die meisten von uns wissen und können das auch so bestätigen, dass Entscheidungen, die aus dem Bauch heraus, also aus diesem Gefühl heraus getroffen wurden, fast immer die richtigen sind.

„aus dem Bauch heraus entscheiden“

„ein gutes oder schlechtes Bauchgefühl haben“

„das macht mir Bauchweh“ (wenn man etwas unangenehmes vor sich hat)

„Jemandem ein Loch in den Bauch reden“

„Wut im Bauch haben“

Das bedeutet auch, dass sich in unserem Bauch oftmals Gefühle ansammeln, die, wenn nicht ernst genommen oder angehört, dazu führen, dass sich unser Bauch verkrampft, hart wird und oftmals sogar schmerzt.

Durch eine Bauchmassage können solche Verhärtungen nicht nur erkannt, sondern auch sanft gelöst werden, damit sich nicht nur der Bauch wieder wohlfühlt, sondern der ganze Mensch! Und dies wiederum bietet einen guten „Nährboden“ für eine Empfängnis und Schwangerschaft.

Wie geht es nach dem ersten Termin weiter

Je nachdem, in welcher Situation sich die Frau/das Paar befindet (schwanger werden auf natürlichem Weg, Insemination oder IVF/ICSI, Eizell-, oder Samenspende) biete ich – je nach Wunsch – folgendes an:

  • Beratung bzw. Zusamenstellen von Kräutern, Nahrungsergänzungsmitteln, Anwendungen zuhause

Gerne auch für beide Partner

  • Regelmässige Bauchmassagen, die sich am Zyklus oder einer eventuellen Behandlung orientieren
  • Zeigen einer kleinen Selbstmassage für zuhause
  • Visualisierungsarbeit, wie Köperreisen, das innere Team, die glückliche Gebärmutter oder anderes
  • Anleitung und Anregung zum visualisieren für zuhause
  • Nach Wunsch kann auch ein Gespräch mit beiden Partnern stattfinden. Das hilft oft, sich gemeinsam

Auf den bevorstehenden Weg vorzubereiten und diesen auch gut zusammen zu gehen.

  • Ebenso bin ich gerne auch für (Nach)Fragen erreichbar. Zwischen Termin kann auch mal ein Telefon-

oder Online-Termin stattfinden, wenn es dies gerade braucht.

Wenn es geklappt hat

Wenn es dann tatsächlich geklappt hat und eine meiner Klientinnen schwanger ist, erfahre ich das meistens sehr schnell. Oftmals sogar als erste! Das ist auch für mich immer eine grosse Freude! Bei vielen Frauen sind trotz der Freude aber auch Aengste da. Gerade wenn es vielleicht zuvor schon ein- oder mehrmals zu einem Verlust gekommen ist. Oftmals sind viele Fragen da. Was darf/soll ich machen, bzw. nicht machen? Worauf muss ich achten? Wie soll ich mich verhalten?

Gerade in diesen ersten Wochen bin ich gerne für die Neu-Schwangeren da, um sie dabei zu unterstützen und all jene Fragen zu beantworten. Auch eine leichte Bauchmassage kann in dieser Zeit nicht nur wohltuend und entspannend, sondern auch unterstützend sein, da die Durchblutung auf sanfte Art angeregt wird und somit die Gebärmutter bei ihrer Arbeit unterstützt.

Auch die Arbeit mit den inneren Bildern und das visualisieren helfen sehr. Denn die Verbindung mit der Gebärmutter und dem wachsenden Kind ist gerade in der ersten Zeit sehr wichtig!

Auch wenn mir manchmal Frauen sagen, dass sie sich nicht allzu sehr auf die Schwangerschaft einlassen wollen, solange es nicht sicher ist, dass das Kind bleibt; aus Angst vor einer Enttäuschung. Das ist natürlich verständlich. Doch ist es für den „kleinen Gast“ immens wichtig zu spüren, dass die Mutter mit ihrer ganzen Liebe, Fürsorge und Aufmerksamkeit bei ihm/ihr ist.

Auch hier kann es helfen, gewisse Rituale/Strategien zu haben/entwickeln, die dabei helfen, im Vertrauen zu bleiben. Auch hierbei unterstütze und berate ich gerne.

Während der Schwangerschaft

Viele Frauen wünschen sich auch während der Schwangerschaft eine regelmässige Begleitung. Dafür biete ich einerseits meine Schwangerschaftsmassagen an, aber auch darüber hinaus Unterstützung bei Fragen oder Unsicherheiten. Auch gewisse Kräuter oder Bachblüten können in der Schwangerschaft Wunder wirken. Sei es bei Schlafstörungen, Verdauungsbeschwerden, Rückenschmerzen oder natürlich auch Aengsten. Gerade für eine Frau, die das erste Mal schwanger ist, tauchen immer wieder Fragen auf. Nicht jedes Mal möchte oder kann man zum Gynäkologen/zur Gynäkologin. Dafür bin ich gerne ebenfalls Ansprechpartnerin. Mit meinem langjährigen Wissen über Frauengesundheit und meinen diversen Weiterbildungen in Naturheilkunde für Frauen kann ich oft mit einfachen Mitteln oder Tips unterstützen.

Das Baby ist da

Wenn das Baby dann geboren ist, erfahre ich das natürlich auch meistens umgehend und freue mich immer riesig darüber. Auch die vielen Geburtsanzeigen, die ich in all den Jahren erhalten habe, sind schöne Erinnerungen, die ich alle in meinen Babyordnern abgelegt habe. Ab und zu blättere ich darin und freue mich immer sehr über diese bleibenden Erinnerungsstücke.

Manche Frauen möchten auch nach der Geburt etwas für Ihre weiblichen Organe tun. Dafür biete ich auch eine Rückbildungsmassage an. Hier wird der Körper dabei unterstützt seine natürliche Arbeit zu tun. Für die weiblichen Organe und die Gebärmutter ist es eine Wohltat, denn sie haben ja so viel geleistet während der Schwangerschaft und der Geburt. Auch ist es für mich sehr schön, eine Frau, die ich auf ihrem Kinderwunsch begleitet habe, nun als glückliche und stolze Mutter zu sehen.

Erfüllende Rückschau

Wenn ich hier mit meinem kleinen Rückblick zurückschaue, wo ich begonnen habe und heute nun stehe, macht mich das sehr glücklich und auch stolz. Ich empfinde meine Arbeit als unglaublich bereichernd und sie gibt mir einen wichtigen Sinn in meinem Leben. Nicht immer ist es einfach. Es gab und gibt natürlich auch Rückschläge und schwierige Zeiten. Doch im Zentrum steht schlussendlich das, was mir am meisten Freude macht und wozu ich mich berufen fühle: Die Arbeit und der Austausch mit Frauen. Frauen auf ihrem Kinderwunsch-Weg zu begleiten. Und sie mit all jenem, was mir zur Verfügung steht, zu unterstützen. Das Wissen und die Erfahrung sind das eine und natürlich sehr wichtig. Doch was für mich noch viel wichtiger ist, ist mit dem Herzen dabei zu sein.

So, wie es einst der kleine Prinz verkündete:

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

(Antoine de Saint-Exupéry)

Herzlichst Roberta

 

 

 

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Der Kinderwunsch als Reise03.04.23

kinderwunschreise

Die Kinderwunschreise

Wenn eine Frau das erste Mal zu mir kommt, höre zum ersten Mal ihre ganze Kinderwunschgeschichte. Was sie und ihr Partner/ihre Partnerin bereits erlebt haben, mit welchen Enttäuschungen und Hoffnungen sie gekämpft haben und wie es ihnen heute geht. Was sind die Gedanken und Pläne für die Zukunft? Ist vielleicht eine Behandlung in einem Kinderwunschzentrum geplant, oder haben sie eine solche bereits (evtl. mehrmals) erfolglos hinter sich, Braucht es eine Pause oder ist vor allem die Frage da, wie es weitergehen soll. Ich vergleiche den Kinderwunsch oft mit einer Reise. Das Ziel ist bekannt, aber der Weg dorthin kann ganz verschieden sein. Welche Aspekte dieser Reise allerdings wichtig sind, darum geht es in diesem Blog.

Die verschiedenen Arten des Reisens

Es gibt verschiedene Arten des Reisens, das kennt jeder und jede. Es gibt die Abenteuerreise, bei welcher man einfach mal drauflosfährt und schaut, wohin es einen führt. Die Reise auf direktem Weg ans Ziel. Und die Reise, bei der man sich dem Ziel in mehreren Etappen nähert. Auch die Transportmittel auf dieser Reise sind ganz verschieden. Es kann langsam voran gehen; zu Fuss oder mit dem Velo. Schneller mit dem Auto oder Zug. Oder ganz schnell mit dem Flugzeug. Ganz genauso kann auch die individuelle Kinderwunschreise sein. Bei manchen Paaren klappt es schnell und sie sind somit schnell am Ziel. Bei anderen wiederum geht die Reise länger; mit vielen Zwischenstopps und ebenso längeren Aufenthalten vor dem Ziel.

Welche Reise ist die richtige für uns?

Zuerst einmal startet fast jedes Paar mit Kinderwunsch mit dem Gedanken, dass eine Schwangerschaft ganz einfach und auch schnell passiert und das ersehnte Wunschkind bald empfangen werden darf. Wenn das nicht so klappt, wie geplant, kommen die ersten Hürden bzw. Fragen. Wie weiter? Nach ersten Abklärungen beim Gynäkologen oder evtl. bereits im Kinderwunschzentrum werden Vorschläge gemacht. Die meisten Paare sind damit oft überfordert und unsicher. Deshalb rate ich dazu, erstmal in Ruhe darüber nachzudenken, bzw. gemeinsam darüber zu sprechen, was man möchte, oder auch nicht möchte. Man kann gegebenenfalls auch eine zweite Meinung einholen. Auf keinen Fall sollte man sich zu einer schnellen Entscheidung drängen lassen. Auch hier wieder der Vergleich mit der Reise. Wie möchten wir reisen, was ist unser Budget und wo sind unsere Grenzen?

Reisevorbereitungen

Auch dies ist jedem von uns bekannt: Eine Reise mit einem klaren Ankunftsziel will gut vorbereitet sein. Nach dem Motto: Was packe ich in meinen Koffer? Für einen Skiurlaub wirst Du wohl kaum nur Badeklamotten einpacken! Und umgekehrt für die Strandferien keine dicken Winterpullover. Das heisst, wenn Du/ihr Euch entschieden habt, wie die Reise stattfinden soll, gilt es gut zu überlegen, was denn wichtig ist auf dem Weg. Braucht es Reiseproviant und wenn ja welchen? Werden Zwischenstopps eingelegt, wo wollt ihr übernachten? Wenn die Reise länger dauert ist vielleicht eine interessante Lektüre, Eure Lieblingsmusik oder ähnliches schön, dabeizuhaben. Vielleicht auch das eine oder andere Lieblingsstück, wie z.B. ein kuschliger Schal, ein Glücksbringer, ein wichtiges Foto oder anderes.

Die Kinderwunschreise planen

Wenn das schwanger werden nicht auf Anhieb klappt, eine lange oder längere Wartezeit hinter Dir liegt und vielleicht auch die eine oder andere Abklärung und/oder Behandlung Dich nicht näher zu Deinem Kind gebracht hat, ist nun eine andere Strategie eventuell das, was Dir/Euch helfen kann. Dabei geht zuerst einmal darum, die anstehende Reise zu planen. Ich betone gerne auch, dass es ja nicht nur darum geht, schwanger zu werden, sondern auch zu bleiben und schlussendlich ein gesundes Kind auf die Welt zu bringen. Oft werde ich gefragt, wie lange im voraus man sich vorbereiten sollte. Das ist natürlich individuell und abhängig von der Vorgeschichte oder dem aktuellen Stand der Dinge. Ideal wären 3-6 Monate.

Gerade wenn man einerseits naturheilkundlich arbeiten möchte, aber sich auch emotional vorbereiten. Das braucht Zeit und wir sollten unserem Körper und unserer Seele auch die Möglichkeit geben, das alles zu verinnerlichen und verankern.

Vorbereitung auf der körperlichen Ebene

Um sich körperlich auf eine Schwangerschaft vorzubereiten empfehle ich eine/einen erfahrenen Naturheilpraktiker/in oder TCM Therapeut/in aufzusuchen. Idealerweise jemand, der sich mit dem Thema Kinderwunsch auskennt. Ebenso wäre es schön, wenn beide Partner sich behandeln lassen. Auch wenn unter Umständen (nur) bei einem von beiden ein Problem vorliegt. Denn es ist ja ein gemeinsamer Weg. Zur körperlichen Vorbereitung gehören nebst Kräutern und Vitaminen evtl. auch manuelle Anwendungen, wie Akupunktur, Massagen, Wickel oder anderes, welches zum Teil auch zuhause angewendet werden kann.

Die Seele und die Psyche gehören dazu

Auch die Seele und die Psyche haben vielleicht schon auf dem bereits zurückliegenden Weg gelitten. Vor allem Frauen nehmen es sich sehr zu Herzen, wenn es mit dem schwanger werden nicht klappt. Sie hinterfragen sich und ihr Frausein im Grundsatz und zweifeln damit auch an sich nicht nur als Frau, sondern auch als zukünftige Mutter. Natürlich leiden auch die Männer. Doch zeigen sie es meistens nicht so offen. Denn häufig möchten sie stark sein, für Ihre Partnerin und somit die Zuversicht nicht verlieren.

Auch auf dieser Ebene ist es sehr hilfreich mit einer Fachperson darüber sprechen zu können. Vielleicht bietet ja auch die Naturheilpraktikerin/der TCM Therapeut so etwas an. Ansonsten gibt es auch andere Möglichkeiten, wie z.B. Hypnose, Visualisieren, Meditation oder anderes. Wichtig ist, dass es zu Dir passt und Du Dich damit wohl fühlst und merkst, dass Du Deine Aengste in Bezug auf die Zukunft verändern kannst. Hilfe zur Selbsthilfe ist auch hier wichtig. So solltest Du Tools, Tipps und Anwendungen in die Hand bekommen, welche Du für Dich anwenden kannst. In Deinem Alltag und auch in schwierigen Situationen. Damit Du Dich wieder gestärkt fühlst in Deinem Körper und ihm vertrauen kannst, dass er Dich zu Deinem zukünftigen Kind führen wird.

Weitere Blogs zu diesem Thema: https://fruchtbarkeitsmassage.ch/unerfuellter-kinderwunsch-wie-ist-es-mit-kaffee-und-co/

https://fruchtbarkeitsmassage.ch/kinderwunsch-und-die-dreieinigkeit-mama-papa-kind/

https://fruchtbarkeitsmassage.ch/empfangen-und-sich-zur-verfuegung-stellen/

Von Herzen alles Gute auf Deiner Kinderwunschreise

Roberta

 

 

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Positive Erwartungshaltung beim Kinderwunsch19.06.22

Positive Einstellung für den Kinderwunsch

Expect to expect

Vor einigen Monaten kam eine Frau zu mir, die einige Zeit in den USA gelebt hat. Sie hatte bereits einen längeren Kinderwunsch und war dort in verschiedenen Kliniken. Es wurden Abklärungen gemacht und mögliche Behandlungspläne aufgrund der Resultate erstellt. Doch leider klappte es weder mit Hormonstimulationen, Inseminationen und IVF nie. Sie erzählte mir, dass sie aufgrund dessen sehr desillusioniert und traurig war und die Hoffnung auf ein eigenes Kind immer mehr sank. Auch die Beziehung geriet ins Wanken. Sie und ihr Mann stritten viel und entfernten sich auch emotional immer mehr voneinander. Das passiert leider häufig und vielleicht kennst auch Du diese Situation?weiterlesen

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Wie weiter nach einer Fehlgeburt23.02.22

Umgang mit einer Fehlgeburt

Sich Zeit lassen nach einer Fehlgeburt

Ein Kind zu verlieren ist immer schmerzhaft. Auch wenn die Schwangerschaft vielleicht nur kurz; ein paar Tage oder Wochen gedauert hat. Denn in jenem Moment, in dem man einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen hält, sieht man auch schon die Zukunft vor sich. Es werden Pläne geschmiedet. Man sieht sich schwanger und wie sich alles verändern wird. Man sieht sich mit seinem zukünftigen Kind und wie glücklich man sein wird. Wenn das plötzlich alles vorbei ist, verlieren wir nicht nur unser Kind, sondern wird auch diese Zukunftsvision jäh zerstört.weiterlesen

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Gebärmutterschleimhaut und Schwangerschaft21.10.21

Gebärmutterschleimhaut

Die Rolle der Gebärmutterschleimhaut beim schwanger werden

Die Gebärmutterschleimhaut kleidet nicht nur unser weiblichstes Organ aus, sondern sie verändert sich auch regelmässig während eines Monatszyklus’. Sie ist auch dafür verantwortlich nach der möglichen Einnistung einer befruchteten Eizelle dem werdenden Leben die nötige Nahrung zur Weiterentwicklung zu geben. Wenn es zu keiner Schwangerschaft gekommen ist wird sie durch die entsprechenden hormonellen Impulse wieder abgebaut, was dann in einer Menstruation mündet. Und dann beginnt alles wieder von vorne. Ein steter Wechsel und doch einer Gesetzmässigkeit unterworfen: Der weiblichen Natur und Kraft!weiterlesen

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Schwanger werden mit 40+21.06.21

Mit 40 schwanger werden

Später Kinderwunsch

Wenn eine Frau um die 40j. noch schwanger werden möchte, wird sie automatisch mit vielen Vorurteilen konfrontiert. Einerseits ist es das, was man von den Aerzten hört, andererseits was man in allen möglichen Medien liest und vor allem das, was die Gesellschaft davon hält. Unabhängig davon, ob Frau bereits Kinder hat und auch in welcher sozialen und finanziellen Situation sie sich befindet. Obwohl wir doch heute bezüglich Emanzipation sehr viel weiter sind, als noch vor rund 50 Jahren, ist es immer noch so, dass eine „ältere“ Frau als Mutter häufig in Frage gestellt wird. Auf der anderen Seite gilt aber gleichzeitig auch heute noch, dass ein älterer Vater kein Problem ist. Obwohl wir ja inzwischen wissen, dass Frauen meistens nicht nur gesünder sind und leben, sondern auch ihre Lebenserwartung deutlich höher ist.weiterlesen

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Kinderwunsch bei alleinstehenden und lesbischen Frauen/Paaren03.05.21

Kinderwunsch bei alleinstehenden und lesbische Frauen

Den Wunsch nach einem eigenen Kind verwirklichen

Der Wunsch nach einem Kind hat absolut nichts mit dem Zivilstand oder der sexuellen Orientierung zu tun. Er ist einfach da oder entwickelt sich im Laufe der Zeit. Natürlich gilt der Kinderwunsch auch für Männer. Bloss ist es für einen alleinstehenden Mann oder ein schwules Paar bei uns in der Schweiz eigentlich fast unmöglich, ein Kind zu bekommen. Deshalb weichen die meisten ins Ausland, vor allem die USA aus. Dort ist es mit einer Eizellspenderin, sowie einer Leihmutter machbar. Auch wenn das ganze Prozedere sehr aufwändig und kostspielig ist. Für Frauen hingegen gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Wunsch nach einem eigenen Kind zu realisieren.weiterlesen

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Der fruchtbare Garten26.02.21

Die Gebärmutter als fruchtbarer Garten

Die Gebärmutter ist unser weiblicher Garten

Der fruchtbare Garten einer Frau ist Ihre Gebärmutter. Denn wie in einem herkömmlichen Garten wird auch hier ein kleiner „Samen“ gepflanzt, der dann zu einer wunderschönen „Frucht“ heranreift. Und genau wie in einem Garten muss der Boden so beschaffen sein und bewirtschaftet werden, dass die „Erde“ gesund und stark ist, um den „Samen“ aufzunehmen. Durch das hegen und pflegen kann dann aus dem „Samen“ die reife Frucht heranwachsen, bis es Zeit ist für die „Ernte“. Kannst Du Dir diesen, Deinen „inneren“ Garten vorstellen? Damit dieser von der Natur geprägte Zyklus stattfinden kann, gilt es einiges zu beachten und berücksichtigen.weiterlesen

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Warten auf das Wunschkind03.12.20

Warten auf das Wunschkind

Wenn das Wunschkind auf sich warten lässt

Für viele Frauen ist das Warten auf eine Schwangerschaft und ihr zukünftiges Kind die grösste Herausforderung. Mit jedem Monat, der vergeht, werden sie ungeduldiger und unsicherer. Weshalb klappt es nicht? Stimmt etwas mit mir/uns nicht? Es würde doch gerade so gut passen! Wie lange muss ich denn noch warten, bis es endlich klappt? Und dann noch der Gedanke: „Was, wenn es gar nicht klappt?“ Zum Lebensplan „Kind“ gehört das Warten und vor allem Geduld haben nicht dazu…weiterlesen

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Menstruation – Periode – Monatsblutung28.10.20

Menstruation und Gebärmutter

Die Menstruation- Der Anker in einem Frauenleben

Die weibliche Menstruation ist vielen Mythen unterlegen. Auch die Frauen selbst wissen oftmals nicht so genau, was da in unserem Körper passiert. Und wozu das überhaupt gut ist. Ebenso gibt es zur monatlichen Blutung zwiespältige Gefühle. Für die einen Frauen ist ein ein notwendiges Uebel, welches sie aber nicht besonders stört, weil sie keine Beschwerden haben. Dann aber gibt es diejenigen Frauen, die jeden Monat sehr leiden. Ebenso ist die Menstruation, bzw. das Ausbleiben derselben eng verknüpft mit dem Thema Fruchtbarkeit und Schwangerschaft.weiterlesen

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Wenn die Menstruation ausbleibt: Amenorrhoe08.09.20

Fehlende Periode: Amenorrhoe

Amenorrhoe – Wenn die Weiblichkeit eine Pause braucht

Eine Amenorrhoe bedeutet, das Ausbleiben der weiblichen Monatsblutung. Es gibt zwei Formen davon. Einerseits die primäre Amenorrhoe, wenn bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres einer Frau die Regelblutung noch nicht eingesetzt hat. Oder die sekundäre Amenorrhoe; wenn bei einer Frau, die bereits menstruiert hat, die Periode über einen Zeitraum von mindestens 3 oder mehr Monaten ausbleibt. Das Wort selbst ist aus dem altgriechischen zusammengesetzt und bedeutet übersetzt: Monat ohne Fluss. Was eigentlich eine sehr schöne Bedeutung ist. Denn so wie ein Fluss je nach Niederschlag mal höher oder tiefer liegt, so ist auch das Fliessen der Weiblichkeit zu betrachten. Mal fliesst sie ruhig und stetig, mal sind die Wasser wild und bewegt. Und manchmal liegt der Fluss sogar trocken, wenn viel Hitze da ist.

Erste Menstruation früher und heute

Die Definition der primären Amenorrhoe; also Ausbleiben der Regel bis zum vollendeten 16. Lebensjahr, ist eine wissenschaftlich festgelegte. Und somit wird eine junge Frau, die bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Blutung hatte, in ein pathologisches Krankheitsbild eingeordnet. Eine Tatsache ist allerdings, dass heute junge Mädchen tendenziell früher ihre Menstruation bekommen. Im 19. Jahrhundert bekamen junge Frauen ihre erste Regel im Schnitt mit ca. 17 Jahren. Seit den frühen 1960er Jahren hat sich dies aber sehr geändert. Nun sind die meisten Mädchen zwischen 12 und 13 Jahre alt. Das heisst, das grundsätzlich frühere Einsetzen der Pubertät hat sich um einiges verschoben. Und dies übrigens auch bei den jungen Männern. Womit hat das zu tun? Experten zufolge kann man sagen, dass der allgemein bessere Gesundheitszustand, die Hygiene und die Ernährung eine grosse Rolle spielen. So ist z.B. das Körpergewicht der jungen Mädchen seit Beginn des 20. Jahrhunderts deutlich gestiegen. Man kann auch sagen, dass junge Frauen mit höherem Körperfett-Anteil früher menstruieren, als dünnere. Denn im Körperfett werden auch Oestrogene eingelagert, die wiederum das Einsetzen der Monatsblutung begünstigen. Allerdings kann zuviel Körperfett wiederum genau das Gegenteil bewirken.

Primäre Amenorrhoe – Wenn die erste Periode später kommt

Für eine junge Frau ist es schwierig, wenn sie – vielleicht als einzige – in ihrem Umfeld mit 16 oder mehr Jahren noch keine Periode hat. Denn, das wissen wir alle, in diesem Alter möchte man einfach dazugehören, gleich sein, wie alle anderen. Oftmals wird aber auch gar nicht darüber gesprochen. Weder mit der Mutter oder Familie, noch mit Freundinnen. Denn es kann auch sehr schambehaftet sein, noch keine „richtige“ Frau zu sein. Gründe für das spätere Einsetzen der Menstruation kann es – aus medizinischer Sicht – einige geben. Wie z.B. Störungen des Hormonhaushaltes, Unterfuktion der Nebennierenrinde oder Schilddrüse, Stoffwechselerkrankungen, vermehrte Androgen-, oder Prolaktinbildung und einige mehr. Abklären lässt sich dies durch einen Besuch beim Gynäkologen und entsprechenden Tests. Auch eine Essstörung kann dazu führen, dass die Menarche (erste Monatsblutung) später kommt.

Was auch einen Einfluss auf eine spätere Menarche haben kann

Doch manchmal sind es auch andere Dinge, die eine Rolle spielen. Ist das junge Mädchen bereit zur Frau zu werden? Welchen Einfluss haben andere weibliche Familienmitglieder auf ihr Bild der Frau und der Weiblichkeit. Genauso können männliche Bezugspersonen wichtig sein. Denn mit der Menstruation wird das Mädchen nicht nur zur Frau, es verändert sich auch ihre Position in der Familie und dem sozialen Umfeld. Auch familieninterne Konflikte, bei denen es z.B. um Frau/Mann-Thematiken geht, können sich dahingehend auswirken, dass eine regelrechte Angst davor entsteht, selbst zur Frau und somit zum potentiellen „Opfer“ zu werden. Gerade auch dann, wenn es auch um sexuelle Uebergriffe geht, die nicht zwangsläufig beim Mädchen stattgefunden haben müssen, deren Zeugin es aber (bewusst oder unbewusst) gewesen ist.

Die sekundäre Amenorrhoe – Eine Pause für die Fruchtbarkeit

Auch bei der sekundären Amenorrhoe sind medizinisch gesehen ähnliche Ursachen möglich, wie bei der primären. Dazu kommen auch noch weitere, wie z..B. Ausbleiben eines Eisprungs, Polyzystische Ovarien PCO, Medikamenten-Einfluss etc. Oft kommt es auch nach langjähriger Antibaby-Pillen-Einnahme zu einer längeren Phase ohne Monatsblutung. Denn, wenn der Körper über Jahre hinweg hormonell sozusagen „fremdgesteuert“ war, kann es durchaus eine Weile dauern, bis er sich davon erholt hat und seinen eigenen Rhythmus wieder findet. Gerade für Frauen, die gerne schwanger werden möchten, kann dies zu einer Belastungsprobe werden. Während all den Jahren der Verhütung hatten sie nicht darüber nachgedacht, dass es eines Tages ein Problem werden könnte und sind dementsprechend verunsichert, wenn nach Absetzen der Pille nichts passiert. Weder kommt es zu einer Periode, noch zu einer Schwangerschaft. Schulmedizinisch wird dann gerne wiederum hormonell nachgeholfen, damit es zu einer Blutung kommt. Doch ist die Frau dann sehr schnell, wieder in einem von aussen gesteuerten Kreislauf, der keine Selbstheilung zulässt.

Ein anderer Blick auf das Ausbleiben der Menstruation

Die Monatsblutung ist – wenn man den ganzen Prozess betrachtet – der Abschluss einer Aufbauphase. Während der vorherigen Wochen wird in der Gebärmutter die Schleimhaut soweit aufgebaut, dass sie in der Lage wäre, einer befruchteten Eizelle ein Nest zu geben und in ihr zu einem Kind zu wachsen. Auch wenn es nicht zu einer Schwangerschaft kommt, ist der natürliche Vorgang, dass sich die Schleimhaut mit einer Blutung abbaut und für den nächsten Zyklus erneut vorbereitet. Wenn weder das eine noch das andere stattfinden kann, kommt es zu einem Stillstand in Form einer Stagnation. Das weibliche fliesst nicht mehr und die zyklische Reinigung ist unterbrochen. Die Natur der Frau gibt einen fortlaufender Kreislauf vor, der dafür sorgt, dass sie sich in ihrer Weiblichkeit entfalten kann. Tief verborgene Aengste können allerdings dafür sorgen, dass dieser (Lebens)-Kreis angehalten wird. Das können Aengste in Bezug auf eine mögliche Schwangerschaft sein. Auch wenn eine solche grundsätzlich ersehnt ist, sich die Frau aber in ihrem Inneren noch nicht bereit für die Mutterrolle fühlt. Im Vordergrund stehen aber oftmals Schwierigkeiten das Weibliche und damit das Frausein anzunehmen und zu leben.

Die Rolle des Mannes oder der Partnerschaft

Auch Partnerschaften und Sexualität können bei diesem Thema eine Rolle spielen. Denn gerade hier gilt es für die Frau ihren Platz zu finden und ihre Wünsche und Bedürfnisse zu kommunizieren; was vielen Frauen sehr schwer fällt. Das monatliche Bluten kann oft auch schambehaftet sein. Viele Frauen fühlen sich unrein und lehnen dieses Geschehen eher ab. Das zeigt sich auch darin, dass es mit einem Tampon sozusagen unsichtbar gemacht wird. Welchen Einfluss aber gerade diese Form von Monatshygiene auf unseren Körper und unsere Gesundheit hat, kannst Du auch hier nachlesen: https://fruchtbarkeitsmassage.ch/tampons-und-co-was-ist-das-beste-fuer-die-frau/

Wie kann der weibliche Fluss (wieder) in Bewegung gebracht werden

Man könnte hier diesem Suchen und Finden den Titel: „Weibliche Identität“ geben. Denn darauf liegt alles in uns begründet und ist alles somit aufgebaut. Schon als Kind werden wir damit konfrontiert und von unserem weiblichen Umfeld geprägt. Wie hat ein Mädchen und später eine Frau zu sein, sich zu benehmen. Was wird von einer Frau erwartet, sowohl von der Familie, als auch der Gesellschaft. Sich mit diesen Themen – vielleicht auch weiter zurück, also in der Kindheit – auseinanderzusetzen ist ein erster Beginn, den wir tun können, um uns selbst klar zu machen und zu verstehen, wo und wie wir als Frau zum aktuellen Zeitpunkt stehen.

Sich austauschen und reflektieren

Auch Gespräche mit Freundinnen können hilfreich. Ebenso zielgerichtete Literatur zum Thema. In erster Linie geht es ja hier um das Loslassen. Die in der Gebärmutter aufgebaute Schleimhaut wird nicht „mehr“ gebraucht und hat somit zum aktuellen Zeitpunkt keinen Nutzen. Vielleicht sind es ja auch ähnliche Lebensthemen, die uns daran hindern, uns von alten, nicht mehr benötigten Mustern zu trennen. Auch aktuelle Situationen die den beruflichen oder partnerschaftlichen Weg anbelangen, können eine Rolle spielen. Oft sind wir auch da in einem Stillstand gefangen und trauen uns nicht, weiterzugehen, weil uns das unbekannte noch grössere Angst macht. Die Reflektion über diese verschiedenen Aspekte kann Bewegung nicht nur im äusseren anstossen, sondern auch im inneren und somit das weibliche wieder in den Fluss bringen.

Kräuter & co. bei Amennorrhoe

  • Bärwurz: täglich 2-3 Tasse trinken, bis eine Blutung eingesetzt hat
  • Rosmarin: Kann ebenfalls als Tee genossen werden, oder das ätherische Oel auf den Bauch einreiben
  • Beifuss: Auch als Tee getrunken, bringt die Säfte zum Fliessen
  • Pulsatilla D4
  • Ein Yoni-Sitzdampfbad kann nicht nur wohltuend sein, sondern ebenso anregend

Mehr dazu in meinem Blog: https://fruchtbarkeitsmassage.ch/maya-abdominal-massage-und-maya-medizin/

  • Den Bauch selbst massieren, oder den Partner fragen: Siehe mein Blog:
  • Visualisieren: Stell Dir Deine Gebärmutter vor und versuche ein Bild zu finden, welches Du

schön findest. Wichtig ist es, dass Du einen liebevollen Bezug herstellen kannst: Mehr dazu auch hier: https://fruchtbarkeitsmassage.ch/die-zwei-herzen-einer-frau/

Von Herzen Alles Gute auf Deinem Weg!

Roberta

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Wie Beten als Zwiesprache helfen kann04.08.20

Beten als Alltagshilfe

Die Macht des Gebetes in unserem Leben

Wenn ich hier über das Thema Beten und Gebete schreibe, muss ich zuerst einmal vorausschicken, dass ich selbst kein religiöser Mensch im traditionellen Sinne bin. Zwar bin ich – durch meine Eltern – katholisch gewesen und habe auch die üblichen Schritte wie Religionsunterricht, Kommunion und Firmung gemacht. Doch ansonsten wurde bei mir zuhause kein grosser Wert auf Religion gelegt. Es wurde weder gebetet, noch sonntäglich in die Kirche gegangen. Ich hatte also keinen wirklichen Bezug zu Religion. In der Pubertät habe ich dann, wie so viele, eine rebellische Phase durchgemacht und mich auch mit diesem Thema auseinandergesetzt. Ich merkte so sehr bald, dass ich mit den Regeln, Traditionen und vor allem der Politik der katholischen Kirche nichts anfangen konnte und bin deshalb mit 18 Jahren ausgestiegen.weiterlesen

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Der Mann im Kinderwunsch13.07.20

Der Mann im Kinderwunsch

Welche Rolle spielt der Mann im Kinderwunsch

In meiner Praxis sehe ich meistens nur die Frauen, wenn es ums Thema schwanger werden geht. Ab und zu kommt auch mal der Partner mit oder ich schlage selbst ein Gespräch zu dritt vor. Auch wenn der Wunsch nach einem Kind und Familie ein gemeinsamer ist, übernehmen die Frauen doch meistens die Hauptverantwortung für das Gelingen. Natürlich ist das auch nachvollziehbar, denn es spielen hier verschiedene Faktoren eine Rolle. Doch höre ich oft von den Frauen, dass sie sich trotzdem wünschten, ihr Mann und Partner würde sich mehr einbringen und dabeisein.

Siehe auch mein Blog:https://fruchtbarkeitsmassage.ch/verantwortung-und-belastung-im-kinderwunsch/

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Verhalten nach einem IVF oder ICSI Transfer16.06.20

Verhalten nach einem Embryo-Transfer

Wie soll ich mich nach einem Embryonen-Transfer verhalten: Das Geheimnis des Clowns

In meiner Praxis habe ich auch immer wieder Frauen und Paare, deren Kinderwunschweg nicht ganz so einfach war. Meist sind es dann medizinische Hintergründe, die dazu führen, dass ein Paar eine künstliche Befruchtung wählt. Obwohl man inzwischen weiss, dass alleine in der Schweiz ca. jedes 5. Paar nicht auf natürlichem Weg schwanger werden kann, ist es immer noch ein Tabu-Thema. Man spricht nicht darüber, weil es häufig mit Scham verbunden ist. Frauen, wie auch Männer fühlen sich minderwertig, wenn sie die Diagnose Unfruchtbarkeit, bzw. verminderte Fruchtbarkeit erhalten. Was man als selbstverständlich erwartet hat, nämlich problemlos schwanger zu werden, kann zu einem langen, beschwerlichen und sowohl an den Nerven, wie auch am Portemonnaie zehrenden Weg werden. Wenn der erste Schritt dann mal getan ist und das Paar in einer Kinderwunschklinik zur Behandlung ist, folgen noch viele weitere Schritte und Hürden, die es zu meistern gilt.weiterlesen

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Luege – Lose – Laufe: 3 Zauberworte als Lebenshilfe29.05.20

Luege - Lose - Laufe: 3 Zauberworte mit Wirkung

Luege – Lose – Laufe: Mit Bedacht und Vertrauen durchs Leben gehen

Jeder von uns kennt diese „berühmten“ drei Worte: Luege, Lose, Laufe. Nicht nur von unseren Eltern sind wir als Kinder darauf trainiert worden, dass man beim überqueren der Strasse vorsichtig ist und eben diese drei Sachen abcheckt, bevor man losgeht. Auch in der Schule haben die meisten von uns Verhaltens-Trainings mit einem Polizisten gehabt. Das Luege – Lose – Laufe wurde uns regelrecht eingebläut, während wir entweder alleine, zu zweit oder in Gruppen am Strassenrand standen und darauf warteten, dass wir nun unsere Fähigkeiten diesbezüglich beweisen konnten. Wenn es gut lief, bekamen wir ein Lob, wenn nicht, wurden wir gescholten und darauf hingewiesen, wie gefährlich es für uns werden könnte, wenn wir uns nicht genau an diese Regeln halten. Das vergisst man wirklich nie mehr! Wie stark verankert das ist, erkennt man dann, wenn man eigene Kinder hat und wie selbstverständlich die 3 „Zauberworte“ hervorholt, wenn’s drauf ankommt.weiterlesen

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Adenomyose – Frausein und Kinderwunsch11.05.20

Adenomyose: Ein Leidensweg für die Frau

Adenomyose: Wenn die Gebärmutter leidet

Was eine Endometriose ist, wissen heutzutage immer mehr Frauen; auch diejenigen, die nicht betroffen davon sind. Man liest inzwischen häufiger darüber in den Medien und viele Frauen kennen auch aus ihrem direkten Umfeld Betroffene. In meiner Praxis erlebe ich es auch, dass sich gerade Frauen, die einen unerfüllten Kinderwunsch haben, häufig Sorgen machen, dass sie vielleicht auch Endometriose haben und dass dies der Grund ist, warum ihnen bisher eine Schwangerschaft verwehrt wurde. Denn Endometriose hat tatsächlich viele verschiedene Gesichter und keinen eindeutigen Verlauf oder ein Beschwerdebild. Das macht es manchmal schwer, sie zu diagnostizieren. Siehe auch mein Blog: https://fruchtbarkeitsmassage.ch/endometriose-und-kinderwunsch

Eine Adenomyose hingegen ist eher unbekannt. Und doch betrifft auch dieses Krankheitsbild immer mehr Frauen.weiterlesen

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Die heilende Kraft des Lachens20.04.20

Mit Lachen Körper und Seele heilen

Lachen: Eine Wohltat für Körper und Seele

Dass Lachen gut tut, dass wissen und kennen wir alle. Und ebenso wissen wir, dass es viele verschiedene Arten des Lachens gibt. Seit unserer Kindheit ist Lachen ein wichtiger Begleiter in unserem Leben. Es gibt das Lachen aus vollem Herzen, wenn es uns richtig gut geht. Das verlegene Lachen, wenn wir uns um etwas drücken wollen oder nicht wissen, wie wir uns verhalten sollen. Das nervöse Lachen, um eine angespannte Situation zu überbrücken. Das sarkastische Lachen oder Lächeln, wenn wir uns über jemanden oder etwas lustig machen, oder ihn/sie nicht ernst nehmen. Es gibt auch das erleichterte Lachen, wenn sich ein schwieriger Moment auflöst. Und ganz bestimmt noch ganz viele weitere Arten des Lachens. Ebenso ist Lachen auch eine Form der Kommunikation zwischen Menschen und hat eine grosse Wirkung auf unser Umfeld und auch auf uns selbst. Lachen kann eine Brücke schlagen zwischen Menschen aller Alterskategorien, Nationalitäten, Kulturen und Religionen; denn Lachen versteht jeder!weiterlesen

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Zuwenden statt Abwenden: Bedeutung für den Kinderwunsch30.03.20

 

Zuwenden statt Abwenden – Deine innere Haltung verändern

Ich habe schon viele Frauen auf ihrem Kinderwunschweg begleitet. Die Wege sind immer ganz unterschiedlich und doch gibt es gewisse Gemeinsamkeiten, wie Frauen darauf reagieren, wenn es nicht klappt mit dem schwanger werden. Die meisten wenden sich von sich selbst ab. Sie machen sich Vorwürfe, sind enttäuscht von sich und ihrem Körper und fühlen sich vom Schicksal benachteiligt. Das ist zwar nachvollziehbar, doch gleichzeitig auch schade. Denn mit dieser Haltung tun wir uns noch zusätzlich selber weh.weiterlesen

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Positive Glaubenssätze für den Kinderwunsch02.01.20

Positive Glaubenssätze für den Kinderwunsch

Kraftvolle Sätze für den Kinderwunschweg

Meist ist uns gar nicht bewusst, wie oft wir negative Aussagen machen in unserem Alltag. Oder auch, wie wir uns selbst negativ bewerten. Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, in der es in erster Linie darum geht schön, intelligent, angepasst und erfolgreich zu sein. Diese Messlatten werden oft schon in der Kindheit sehr hoch angesetzt. Wir wachsen also schon zum Teil damit auf. Die Erwartungen nicht nur von der Gesellschaft, sondern teilweise auch von der Familie, den Normen zu entsprechen, können für viele Menschen ein Stress sein und grossen Druck ausüben. Das macht, dass wir immer wieder das Gefühl haben, nicht zu genügen, bzw. unserem eigentlichen „Ideal“ hinterherzuhinken. Dabei kommen positive Gefühle eher zu kurz.weiterlesen

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