Natürlich schwanger – Mit der Begleitung von inneren Bildern30.03.10

Erfahrungsbericht meiner Kinderwunschzeit

Zu Roberta Cella kam ich, als mein Mann und ich bereits seit fast drei Jahren mit unserem Kinderwunsch
schwanger gingen. Ich war 38, mein Mann 43 Jahre alt. Unsere Gemütsverfassung war traurig bis
gefasst. Abgesehen von unserem nicht mehr ganz so „taufrischen“ Alter gab es keinen nachweisbaren
Grund für die Sterilität. Drei Spermiogramme meines Mannes waren mal mehr, mal weniger ok. Wir
hatten eine Serie von drei Inseminationen hinter uns. Seit etwa neun Monaten ging ich regelmässig zur
Akupunktur, mein Mann zeitweise ebenfalls. Dies war für mich ein erster Schritt in Richtung alternativer
Heilmethoden. Unter anderem, weil die klassische Medizin zwischen den Möglichkeiten „nichts weiter
unternehmen“ und „künstliche Befruchtung“ keine weitere Wege aufzeigte. Zwar war ich durch die
Akupunktur noch nicht schwanger geworden, aber die TCM hatte mir eine schöne, schmerzfreie Mens
beschert. Deshalb, und weil mir die Behandlung und die begleitenden Gespräche auch sonst gut taten,
wollte ich dabei bleiben.

Die Blockade beim schwanger werden aufspüren

Ich war oft traurig, zwischen Hoffnung und dem Bewusstsein, vielleicht irgendwann von dem Wunsch
nach einem Kind Abschied nehmen zu müssen. Auch für die Beziehung war das belastend. Mein Mann
war innerlich schon eher bereit, sich nicht weiter auf den Kinderwunsch einzulassen, da er befürchtete,
wenn er nicht in Erfüllung ginge, würde uns das aufzehren. Ich hingegen wollte lieber alles Mögliche
ausprobieren solange noch Zeit war.
Da ich mich trotz allem irgendwie gesund und frisch fühlte, konnte ich mich auf einen Eingriff in meinen
Hormonhaushalt durch eine künstliche Befruchtung (noch) nicht einlassen. Ausserdem wollte ich diesen
ultimativen Schritt sozusagen noch in Reserve behalten. Zudem war ich überzeugt, dass eine psychische
Blockade verhinderte, dass ich schwanger wurde. Die würde auch, sofern ich nicht irgendwie dahinter
käme, was mit meinem Leben und Gefühlshaushalt los war, durch eine künstliche Befruchtung nicht
durchbrochen. Natürlich gab es dafür keine Belege, aber es war meine Wahrheit.

Die Fruchtbarkeitsmassage entdecken

Roberta Cella machte ich ausfindig, weil ich in einem Ratgeber über die Methode der Fruchtbarkeits- Massage gelesen hatte. Daraufhin recherchierte ich im Internet über Angebote in Zürich. Es stellte sich
heraus, dass Roberta Cella meiner Akupunkteurin bekannt war, so hatte ich eine gute Referenz.
Ich ging zu ihr ohne genaue Vorstellungen, aber mit grosser Bereitschaft, mich auf etwas Neues
einzulassen. Soweit ich mich an das erste Gespräch erinnere, war es einfach sehr wohltuend, einer
aufmerksamen Zuhörerin von meiner grössten Sorge zu erzählen. In den folgenden Sitzungen genoss ich
mal eine Massage, mal fanden Traumreisen statt. Und auch Wärmepackungen und Oele begleiteten die Behandlungen.

Den Partner mit einbeziehen

Ein Gespräch zusammen mit meinem Mann nach einigen wenigen Sitzungen kostete mich Überwindung.
Ihn noch mehr, denn die Wege die ich verfolgte schienen immer mehr nur meine zu werden, was ja im
Hinblick auf unseren gemeinsamen Wunsch absurd war. Da ich die Akupunktur beibehalten wollte,
sprachen sich Roberta Cella und die Akupunkteurin jeweils ab, an welchem Zeitpunkt während des
Zyklus ich abwechselnd behandelt wurde. Natürlich verfolgte ich die Fruchtbarkeitsmassage, Aku-
punktur und Traumreisen mit dem Ziel und der Hoffnung, schwanger zu werden. Mein Mann und
ich überlegten auch, zwar den alternativen Methoden noch Zeit einzuräumen, es aber zu gegebener
Zeit trotz Vorbehalten mit einer künstlichen Befruchtung zu versuchen.

Emotionale Baustellen als Hindernis im Kinderwunsch

Trotzdem war mir auch klar geworden, dass es ohnehin einige „Baustellen“ in meinem Leben gab, die
ich genauer anschauen wollte. Ich konnte ja nicht einzig darauf hoffen, schwanger zu werden. Es war
für mich seit einiger Zeit klar, dass der Weg aus der psychischen Blockade heraus zu einem Kind
identisch war mit dem Weg, vom Kinderwunsch Abschied zu nehmen. Für beides konnte ich etwas tun,
indem ich mich mit meiner Einstellung zu mir selbst, zu meinem Leben und den Menschen aus
Familie und Freundeskreis beschäftigte. Das heisst, trotz aller Traurigkeit und Angst war ich mir auch
sicher, dass ich selbst für die Zufriedenheit und den Sinn meines weiteren Lebens sorgen würde. Egal
welchen Weg das Leben nehmen würde.

Entspannende Massagen und spannende Traumreisen

Die Massagen hatten eine entspannende und verwöhnende Wirkung. Insbesondere bei der „Maya
Abdominal Massage“ gefiel mir, dass mein Bauch richtig fest angepackt wurde. Es war so spürbar, wie
die Organe „herumgeschoben“ wurden. Manchmal fiel ich nach der Behandlung unter der Wärmepackung
in dem warmen Zimmer in einen sehr entspannenden Schlaf. Was für mich ebenso wichtig war, wie die
Massagen, waren die Gespräche und Traumreisen. Zu merken, dass ich mit Unterstützung erstaunlich
rasch in der Lage war, eine schöne warme Vorstellung von meiner Gebärmutter zu entwickeln. Eine
der Blockaden in all den Wunschjahren war es gewesen, dass ich alleine partout nicht in der Lage war,
mir ein ein Bild von mir oder meinem Mann und mir, zusammen mit einem Baby zu machen.

Später Kinderwunsch

Ich gehöre zu jenen Frauen, die erst relativ spät merken, dass sie sich überhaupt ein Kind wünschen.
Ich hatte viele Jahre ohne Partner gelebt, es hatte lange gedauert, bis sich der Zufall oder die Bereitschaft
oder beides für eine Beziehung zusammen fanden. Obwohl ich äusserlich nicht unweiblich erscheine,
hatte ich irgendwie nie so richtig daran geglaubt, dass ich wie jede andere Frau einfach so Beziehung,
Schwangerschaft, Familie „konnte“. Neben diesem Bild von mir als gebärfähiger Frau und Mutter,
illustriert ein weiteres Bild die Wirkung der Behandlung.

Eine Traumreise führte in die Einerstöcke und und Roberta Cella wies mich an, mir die Eizellen und ihren
Weg in die Gebärmutter vorzustellen. Zunächst kamen rasch Bilder von schönen, bunten Eizellen wie
Glaskugeln. Ich dachte immer wieder darüber nach, wie aus diesen gläsernen, leblosen Kugeln Leben
entstehen sollte. Nach einiger Zeit, auf einer Reise, ich döste in einem Reisebus während draussen die
Landschaft vorbeizog, holte ich in Gedanken das Bild von den bunten Eizell-Kugeln hervor. Auf einmal
waren die gläsernen Kugeln von Meeresschaum umspült. Mit der Zeit würde das immer wiederkehrende
Wasser die mineralische Hülle wegwaschen, und hervorbringen, was immer an Weichem darin war.

Versöhnung in der Familie

Ein drittes Erlebnis hatte sich bereits vor der Behandlung angebahnt. Schon lange hatte ich das
Bedürfnis, den Bruder meines früh verstorbenen Vaters aufzusuchen. Nachdem Tod meines Vaters hatten
sich die Familien entzweit und der Kontakt war abgebrochen. Schon seit einiger Zeit war mir bewusst
geworden, dass dieser Bruch, den ich in meiner Kindheit nicht beeinflussen konnte, nicht ebenso
endgültig war wie der Tod. Ich selbst hatte es in der Hand, zumindest das Angebot für eine Annäherung zu
machen. Da ich nun gerade dabei war, mich um Dinge die mir wichtig waren zu kümmern, fand ich
endlich den Schwung, diesen Schritt zu machen.

Doch noch auf natürlichem Weg schwanger

Fünf Monate nach Beginn der Fruchtbarkeitsmassage wurde ich auf natürlichem Weg schwanger.
Unser Kind kam nach einer unkomplizierten Schwangerschaft gesund zur Welt. Dass unser Leben diese
Wendung genommen hat, macht mich sehr dankbar und glücklich.

Zürich, März 2010

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