Was ist wichtig für eine Empfängnis?07.12.19

Empfangen ist gleiche Prinzip wie Gebären

Für die meisten Frauen ist eine Geburt, oder die Vorstellung davon, etwas ganz Besonderes. Es ist ein einmaliges Ereignis in unserem Frauenleben! Wir sehnen es uns häufig herbei und gleichzeitig haben wir auch Angst davor. Denn es ranken sich viele Mythen und Geschichten darum. In den Medien, im Internet und in Büchern wird einiges darüber geschrieben. Aber auch im eigenen Familien- und Freundeskreis gibt es immer wieder viel darüber zu erzählen. Doch genauso, wie wir uns eine Geburt möglichst natürlich, schnell und komplikationslos vorstellen und wünschen, tun wir es mit einer Schwangerschaft. Wir wünschen uns, ganz einfach und schnell schwanger zu werden und eine beschwerdefreie Zeit bis zur Geburt zu erleben.

Die Energie bei einer Geburt

Wenn es soweit ist, und das Baby sich auf den Weg macht, zur Welt zu kommen, beginnen aufregende Stunden für ein Paar. Heutzutage ist es üblich, sich sehr gut auf dieses Ereignis vorzubereiten. Und doch ist es dann, wenn es wirklich losgeht, ganz anders. Denn es ist real! Und der Verlauf ist vielleicht nicht so, wie wir es uns vorgestellt, oder geplant hatten. Die Schmerzen können heftiger sein, als wir gedacht hatten und unser Umgang damit anders, als erwartet.

Dabei darf man nie vergessen, dass es ein gemeinsamer Prozess ist, den Mutter und Kind miteinander machen. Das Kind löst die Geburt aus und daraufhin übernimmt der Körper die Arbeit und somit das Ruder. Wir können es nicht mehr mit unserem Kopf lenken. Wir müssen uns vertrauensvoll unserem Körper hingeben und ihn das tun lassen, was er am besten kann.

Die Energie bei einer Empfängnis

Im Grunde genommen, sollte deshalb bei einer Empfängnis die gleiche Energie vorherrschen. Es ist ein passiver Prozess, den ich genauso wenig mit dem Kopf lenken kann, wie eine Geburt. Mit passiv meine ich die weibliche Hingabe, die sich auf das Empfangen bezieht. Denn empfangen ist definitiv passiv. Stell Dir nur schon rein den biologischen Ablauf und Prozess vor:

  • Der Mann penetriert die Frau
  • Das Spermium penetriert die Eizelle

Es ist also ganz klar, dass während dieses Prozesses das männliche Prinzip aktiv ist und das weibliche passiv. Das bezieht sich natürlich nicht auf den Liebesakt als solchen, sondern ganz allein auf eine Befruchtung bzw. Empfängnis.

Zum schwanger werden braucht es sowohl das männliche, wie das weibliche

Natürlich braucht es für eine Schwangerschaft sowohl das männliche, als auch das weibliche Prinzip. Nur in der „richtigen“ Aufgabenteilung und Energie. Hier geht es um die ganz arachischen Werte und vor allem um das Grundprinzip der Natur. Der weibliche Körper ist dafür gemacht, zu empfangen. Der männliche hingegen dafür zu geben und zu befruchten. Das eine kann ohne das andere nichts bewirken. Gemeinsam hingegen kann etwas Neues erschaffen werden. Wenn man sich dieser Urkraft unserer Natur und unserer menschlichen Körper und deren Weisheit bewusst ist, kann man sich diesem vorbestimmten Weg auch hingeben.

Paar-Atemübung für die Empfängnis

Man kann auch gemeinsam als Paar dieses Geben und Nehmen lernen und vertiefen, ausserhalb des eigentlichen Liebesaktes oder vielleicht als Auftakt dafür. Es ist eine schöne Uebung, um einander näher zu kommen, die Energie zu spüren, einzusetzen und fliessen zu lassen. Wichtig ist es, sich dabei in die Augen zu sehen und die Nähe des anderen zu geniessen.

  • Setzt Euch einander gegenüber im Schneidersitz, am besten bequem am Boden
  • Der Mann beginnt als Gebender mit dem Atemrythmus. Er atmet durch sein Herz ein und lässt dann diese Energie der Liebe durch seinen Schoss in den Schoss der Frau fliessen mit der Ausatmung
  • Während der Mann ausatmet, atmet die Frau die männliche Energie durch ihren Schoss ein,        empfängt sie, lässt sie aufsteigen bis zum Herz, um sie dann aus ihrem Herzen wieder auszuatmen zum Mann mit Liebe
  • Während die Frau aus ihrem Herzen ausatmet, empfängt der Mann mit seiner Einatmung diese gebende, weibliche Energie in seinem Herzen und so geht es immer weiter.

So entsteht ein wunderschöner, fliessender Kreis aus Geben und Nehmen, aus Empfangen und Befruchten. So könnt ihr als Paar spüren, dass es wichtig ist, nicht nur seinen Schoss zu öffnen und die weiblichen, bzw. männlichen Organe „sprechen“ zu lassen und sich zu vereinen. Sondern auch das Herz muss dabei involviert sein. Doch merke: Der Kopf bzw. die Ratio hat hier nichts zu suchen und es braucht sie auch nicht!

Herzlichst Roberta

 

 

 

 

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