Kinderwunsch zwischen Hilflosigkeit und Selbsthilfe
Die meisten Frauen und Paare kennen dieses Gefühl, wenn der Kinderwunsch unerfüllt bleibt, das Warten immer bedrückender und frustrierender und die Ohnmacht und Hilflosigkeit immer grösser werden. Und wenn dann die ersten Abklärungen beim Frauenarzt oder Urologen anfangen, gerät man erst recht in eine Mühle der Ratlosigkeit und reibt sich zwischen Hoffnung und Resignation auf.
Erste Testergebnisse kommen und helfen oft nicht wirklich weiter. Entweder man findet „nichts, was das ausbleiben einer Schwangerschaft erklären würde. Oder man findet irgendwelche hormonellen oder zyklustechnische Unregelmässigkeiten, oder die Spermienqualität ist „ungenügend“…. Und jetzt? Wie weiter?
Findet man keinen offiziellen Grund, rät der Arzt entweder dazu, noch ein bisschen zu warten und weiter zu probieren, oder vielleicht mit einer hormonellen Unterstützung einen oder mehrere Zyklen zu begleiten. Findet man „etwas“ wird beraten, welche Massnahmen nun ergriffen werden können. Das kann bei einer Hormontherapie beginnen und mit einer künstlichen Befruchtung enden.
Der Umgang mit der Familien-Zukunft
Für viele Paare ist das sehr schwierig, damit umzugehen und zu entscheiden, wie und was weiter! Auf der einen Seite hofft man, dass alles in Ordnung und beide gesund und fruchtbar sind. Auf der anderen denkt man aber doch, wenn man „etwas“ findet, dann kann das auch „behoben“ werden und dann klappt das schon mit der Schwangerschaft. Doch man darf nie vergessen, dass die Zeit vorher auch ihre Spuren hinterlassen hat. Professionelle Hilfe zu holen und zu suchen ist auf jeden Fall eine gute Idee, um Sachen auszuschliessen oder sich neu oder anders zu orientieren. Dabei darf man aber nie ausser acht lassen, dass man den Weg immer noch selbst gehen muss. Und auch die Entscheidung, welcher Weg es sein soll, die kann euch niemand wirklich abnehmen. https://fruchtbarkeitsmassage.ch/wie-weiter-wenn-es-auf-natuerlichem-weg-nicht-klappt/
Reflexion und Innehalten, um neu nach vorne zu schauen
In einem solchen Moment kann es sehr hilfreich sein, sich gemeinsam Zeit zu nehmen, um alles in Ruhe zu überdenken. Dabei geht es nicht nur darum, welche (falls nötig und empfohlen) medizinische Hilfe nehmen wir in Anspruch, sondern in erster Linie darum, wie gehen wir damit um und was können wir tun, damit es uns auf diesem Weg gut geht.
Die Stärke als Paar nutzen
Dabei solltet ihr vor allem daran denken, dass ihr gemeinsam als Paar stärker seid und euch vor allem ergänzen könnt. Ihr wünscht euch gemeinsam ein Kind. Das heisst auch, dass ihr Hand in Hand die nächsten Schritte tut. Dabei ist das allerwichtigste, darüber zu reden. Manchmal mag man nicht so, weiss vielleicht gar nicht so recht, was man sagen soll oder möchte den anderen nicht damit behelligen, wenn es einem mal wieder nicht gut geht. Was da hilfreich sein kann, ist ein gemeinsames Kinderwunsch-Tagebuch. https://fruchtbarkeitsmassage.ch/verantwortung-und-belastung-im-kinderwunsch/Da kann jeder etwas reinschreiben oder malen, wann oder wie er es möchte und sich so dem anderen mitteilen. Das Tagebuch liegt an einem Platz, der für beide offen zugänglich ist. So verliert man den Faden zueinander nicht. Denn ein gemeinsames Kind zu haben, bedeutet eine innere und äussere Verbindung. Und diese Verbindung solltet ihr versuchen, auch und gerade in der Kinderwunschzeit aufrecht zu erhalten und sie zu pflegen!
Sich um sich selbst sorgen
Oft vergessen wir, im Alltag und den täglichen Pflichten, dass wir uns besser um uns selbst sorgen sollten. In der Kinderwunschzeit geht das erst recht vergessen, weil es dann vor allem darum geht, schwanger zu werden und alles dafür zu tun, dass es klappt! Wir verzichten nicht nur auf Dinge, leibliche Genüsse und vielleicht auch gewisse (Freizeit)aktivitäten, sondern stellen die Schwangerschaft und die mögliche Ankunft unseres zukünftigen Kindes in den Vordergrund. Dabei ist es doch so immens wichtig, dass es uns nicht nur körperlich, sondern auch seelisch gut geht. Wir bieten unserem Kind nicht nur für die ersten 9 Monate ein „zuhause“ in unserem Bauch, sondern machen es zu einem Teil unserer Familie und werden unser Leben lang Mutter und Vater sein und bleiben. https://fruchtbarkeitsmassage.ch/das-eichhoernchen-eine-wahre-geschichte-des-kinderwunsches/Und dafür brauchen wir Kraft, Gesundheit und Lebensfreude! Drum kümmert euch um euch selbst, tut euch Gutes, geniesst euer Leben und seid euch bewusst, dass diese positive Energie ein wichtiges Signal und Willkommen für euer Kind ist!
Herzlich Roberta
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